Moto Trophy mit neuer Ausrichtung
Seit 2010 veranstaltet
Klassik Motorsport e.V. mit der Moto Trophy eine Rennserie unter der
Sporthoheit der nationalen Motorradsportverbände, die in der FIM Europe
zusammengeschlossenen sind. Diese offiziellen Veranstaltungen fanden teilweise
auf bekannten Grand-Prix und Weltmeisterschafts-Rennstrecken im In- und
benachbarten Ausland statt. Diese offiziellen Rennen unterliegen den hohen
Sicherheitsauflagen für die Teilnehmer.
Damit verbunden sind
zwangsläufig höhere Kosten für Ambulanz, Ärzte, Streckensicherung und einiges
mehr. In den letzten Jahren sind nach der Coronakrise die Preise für die
Anmietung der Rennstrecken gestiegen. Für die bevorstehende Saison 2025 weisen
die Preislisten eine erneute Steigerung gegenüber dem Vorjahr aus.
Die stagnierenden
Teilnehmerzahlen einerseits und die erhöhten Kosten andererseits lassen die
wirtschaftliche Durchführung unserer Veranstaltungsserie zumindest auf diesen
Rennstrecken nicht mehr kostendeckend durchführen. Eine weitere notwendige
Erhöhung der Nenngebühren würde unweigerlich zu einem weiteren Rückgang der
Teilnehmer führen.
Nach langen internen
Diskussionen haben wir uns entschlossen, die Moto Trophy Events in der
bisherigen Form als Serie mit Jahres-Meisterschaftswertung nicht mehr
durchzuführen. Für unsere treuen und loyalen, aber auch neuen Teilnehmern
werden wir einige wenige Veranstaltungen weiterhin durchführen und einige
Veranstalter unterstützen. Dazu gehört u.a. das Flugplatzrennen in Walldürn,
das mittlerweile Kultcharakter besitzt, die Zweitaktklassen beim Frohburger
Dreieckrennen und die Sachsenring Classic.
Es ist uns nicht leicht gefallen, diese Entscheidung zu
treffen. Wir bedanken uns bei allen Fahrern, deren Helfern, Angehörigen,
Freunden der Serie und bei unseren Partnern, die uns jahrelang treu waren.
Mögen die vielen während dieser langen Zeitspanne entstandenen Freundschaften
unter den Fahrern und unserem Organisationsteam weiterhin Bestand haben.
Aktuelles
Bis zum Finale in Autodrom von Most war die Entscheidung des Gewinners im Kawasaki Ninja ZX-4 Cup 2024
offen. Die beiden letzten Rennen im Rahmen der Moto Trophy Serie mussten also die Entscheidung bringen: Justin
Hänse oder Micky Winkler (beide ADAC Hessen-Thüringen) trennten nur 4 Punkte vor dem alles entscheidenden
Rennen. Wie schon bei den bisherigen Rennen lagen die beiden Kontrahenten die gesamte Renndistanz eng
beieinander und wechselten sich bei den Siegen ab. Windschattenduelle prägten auch den Lauf in Most, den
Winkler hauchdünn mit nicht einmal 2/10 Sekunden Vorsprung für sich entschied. Nun lag Winkler mit 1 Punkt vor
Hänse. Lauf zwei musste die Entscheidung über den in dieser Saison erstmals ausgetragenen Cup bringen.
Fast 50 Jahre, mit einigen Unterbrechungen, war Herbert Hauf auf den Rennstrecken Europas unterwegs.
Unvergessen sein Abstecher nach Daytona (USA), als in den 80er Jahren viele europäische Fahrer zum
Saisonauftakt Anfang März in den Sunshinestate reisten. Am vergangenen Wochenende aber bestritt er sein
letztes Rennen im Rahmen der Moto Trophy im Autodrom von Most (Tschechien). „Einmal muss Schluss sein“,
kommentiert der am 16.7.1957 geborene Franke seinen Entschluss
Spannender hätte die Saison für den in diesem Jahr erstmals wieder ausgetragenen Kawasaki Ninja ZX-4 Cup nicht ausfallen können. Ganz 4 Punkte trennen Justin Hänse (180 Punkte) und Micky Winkler (176 Punkte) vor dem Finale im Autodrom Most/Tschechien, das im Rahmen der Moto Trophy Serie am kommenden Wochenende vom 16.-18.8. stattfindet.
Anlässlich der Börde Klassik am vergangenen Wochenende gab es nicht nur für die Klassensieger was zu feiern. Mit Ralph Bohnhorst hatte ein erfolgreicher Gespannpilot Geburtstag (geboren am 28.7.1963), den er zusammen mit Uli Heuer beim Event der Moto Trophy gebührend feierte.
Als Ehrengast mit dabei, Weltmeister Werner Svhwärzel.
Fachmännisch sezierte der gelernte
Metzgermeister das Spanferkel in
mundgerechte Portionen für die
vielen Gäste, die zusammen mit
Solo-Rennfahrer Uli Heuer
ausgiebig feierten.
Happy Birthday Geburtstagskinder...