Motorradsport für Motorsportler
Motorrad-Rennsport mit modernen Supersport-Maschinen ist teuer geworden. Muss das so sein? Macht es nicht genauso viel Spaß mit älteren Maschinen, die einem ans Herz gewachsen sind? Auf dem Gebrauchtmarkt gibt es viele Angebote, um ältere Modelle zur Rennmaschine umzubauen. Die heutigen Maschinen bieten wenig Freiraum für Bastler, da sie ab Werk perfekt für die Rennstrecke sind.
Superbikes der 90er und Zweitakter, die die Grand Prix-Szene bis vor 10 Jahren beherrschten, gehören keineswegs zum Alteisen. In der Moto Trophy finden ihre Besitzer eine neue Heimat. Immer mehr junge Fahrer nehmen an den Events teil, und die Jüngsten lernen in der Honda Talent Challenge und der Young Rider Trophy von den erfahreneren Piloten, die oft eine Patenschaft übernehmen.
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Euer Orga-Team
Aktuelles
Obwohl in dieser Saison mehrere Fahrer die Honda Talent Challenge in Richtung Northern Talent Cup verlassen haben, hat die Serie nichts an Spannung verloren. Neue junge Nachwuchsfahrer aus den Mini-Bike-Serien sind nachgerückt. Sie sammeln erstmals Erfahrungen auf den großen Rennmotorrädern nach dem Umstieg auf die Honda NSF 250 R. Auch die Strecken sind alle neu und im Vergleich zu den Kart-Strecken recht lang. Überraschend schnell geschah der Umstieg, fast spielerisch.
Sie besitzt einen besonderen Ruf, die Rennstrecke im niederländischen Assen. „Cathedral of Speed“ wird sie genannt, diesen Beinamen hat sie sich auch verdient. Entsprechend groß war die Freude der Fahrer des Kawasaki Ninja ZX-4 Cup dort zu fahren. Sie fieberten der Veranstaltung entgegen, die im Rahmen der Moto Trophy Rennserie ausgetragen wurde. Waren doch eine Woche zuvor die Grand Prix Stars beim Großen Preis der Niederlande zu Gast auf der legendären Rennstrecke im Norden des Landes. Seit Beginn der Motorrad-Weltmeisterschaft 1949 findet auf dem mehrmals umgebauten Kurs die Weltmeisterschaftsläufe statt, nur durch die Corona-Pandemie unterbrochen. Diese Historie besitzt keine andere Rennstrecke der Welt.
Auch in diesem Jahr wird wieder ein Weltmeister in Walldürn anwesend sein: Jon Ekerold. Der gebürtige Südafrikaner, der seit Jahrzehnten in Deutschland lebt, besucht den Wallfahrtsort über das Wochenende. Seine im letzten Jahr vorgestellte Biografie signiert er persönlich für all seine Freunde und Fans.
Jon Ekerold freut sich darauf, die Fragen seiner Anhänger zu beantworten und ihnen die Möglichkeit zu geben, ein Stück Renngeschichte hautnah zu erleben. Mit seiner charmanten und zugänglichen Art wird er sicherlich viele Herzen gewinnen und die Begeisterung für den Motorradsport weiter entfachen. Walldürn wird erneut zu einem Treffpunkt für Motorsportbegeisterte, die die einmalige Chance haben, einem ihrer Idole zu begegnen und unvergessliche Momente zu erleben.
Mittlerweile ist es einzigartig, das Flugplatzrennen vom 14.-16.6.2024 in Walldürn. Bis weit in die 90er Jahre zog der Tross der Motorsportler zu den Rennen auf die Flugplätze in Deutschland. Der Grund, es gab damals mit dem Nürburgring und Hockenheimring nur zwei permanente Rennstrecken. Also machte man aus der Not eine Tugend und wich auf die Flugplatzpisten aus. Das änderte sich dann zum Ende des letzten Jahrhunderts, nicht nur in Deutschland, auch im angrenzenden Ausland entstanden permanente Motorsportanlagen.