Moto Trophy mit neuer Ausrichtung
Seit 2010 veranstaltet
Klassik Motorsport e.V. mit der Moto Trophy eine Rennserie unter der
Sporthoheit der nationalen Motorradsportverbände, die in der FIM Europe
zusammengeschlossenen sind. Diese offiziellen Veranstaltungen fanden teilweise
auf bekannten Grand-Prix und Weltmeisterschafts-Rennstrecken im In- und
benachbarten Ausland statt. Diese offiziellen Rennen unterliegen den hohen
Sicherheitsauflagen für die Teilnehmer.
Damit verbunden sind
zwangsläufig höhere Kosten für Ambulanz, Ärzte, Streckensicherung und einiges
mehr. In den letzten Jahren sind nach der Coronakrise die Preise für die
Anmietung der Rennstrecken gestiegen. Für die bevorstehende Saison 2025 weisen
die Preislisten eine erneute Steigerung gegenüber dem Vorjahr aus.
Die stagnierenden
Teilnehmerzahlen einerseits und die erhöhten Kosten andererseits lassen die
wirtschaftliche Durchführung unserer Veranstaltungsserie zumindest auf diesen
Rennstrecken nicht mehr kostendeckend durchführen. Eine weitere notwendige
Erhöhung der Nenngebühren würde unweigerlich zu einem weiteren Rückgang der
Teilnehmer führen.
Nach langen internen
Diskussionen haben wir uns entschlossen, die Moto Trophy Events in der
bisherigen Form als Serie mit Jahres-Meisterschaftswertung nicht mehr
durchzuführen. Für unsere treuen und loyalen, aber auch neuen Teilnehmern
werden wir einige wenige Veranstaltungen weiterhin durchführen und einige
Veranstalter unterstützen. Dazu gehört u.a. das Flugplatzrennen in Walldürn,
das mittlerweile Kultcharakter besitzt, die Zweitaktklassen beim Frohburger
Dreieckrennen und die Sachsenring Classic.
Es ist uns nicht leicht gefallen, diese Entscheidung zu
treffen. Wir bedanken uns bei allen Fahrern, deren Helfern, Angehörigen,
Freunden der Serie und bei unseren Partnern, die uns jahrelang treu waren.
Mögen die vielen während dieser langen Zeitspanne entstandenen Freundschaften
unter den Fahrern und unserem Organisationsteam weiterhin Bestand haben.
Aktuelles
Anlässlich der Börde Klassik am vergangenen Wochenende gab es nicht nur für die Klassensieger was zu feiern. Mit Ralph Bohnhorst hatte ein erfolgreicher Gespannpilot Geburtstag (geboren am 28.7.1963), den er zusammen mit Uli Heuer beim Event der Moto Trophy gebührend feierte.
Als Ehrengast mit dabei, Weltmeister Werner Svhwärzel.
Fachmännisch sezierte der gelernte
Metzgermeister das Spanferkel in
mundgerechte Portionen für die
vielen Gäste, die zusammen mit
Solo-Rennfahrer Uli Heuer
ausgiebig feierten.
Happy Birthday Geburtstagskinder...
Wenn am Wochenende vom 26. - 28.7. in der Oscherslebener Motorsport Arena die Zweiradpiloten der Moto
Trophy Serie anlässlich der Börde Klassik ihre Runden drehen, sind dort nicht nur Klassiker am Start. In rund
der Hälfte der neun Klassen gehen aktuelle Sport- und Rennmotorräder an dem Wochenende auf die Piste.
Allen voran die Zweizylinder in der Twin-Klasse, die gleich in 3 Hubraum-Kategorien eingeteilt sind, bis
660cm³, bis 990 cm³ und darüber. Ebenfalls mit neuestem Maschinenmaterial treten die Fahrer des YamahaMarken-Cup mit den identischen Modellen R3 und R7 an.
Das Debüt feiern die Ninja-Kämpfer mit der supersportlichen Kawasaki ZX-4 RR in einem weiteren Marken-Cup um den Sieg, der dieses Jahr erstmals
ausgetragen wird. Die allerjüngsten haben in der Honda Talent Challenge ihre Chance, sie treten mit dem
Modell NSF 250R an, mit dem Ziel, in den Northern Talent Cup aufzusteigen. Alle Cup-Klassen sind in erster
Linie als Förderung des Nachwuchses gedacht, um den Einstieg in finanziellen Grenzen zu halten.
Für die Fahrer einiger Nachwuchsklassen ist Sommerpause angesagt. Manchen Fahrern ist diese
Zeitspanne ohne Rennen einfach zu lang, sie möchten gerne im Renn-Rhythmus bleiben.
Mit den Moto Trophy Events in der Motorsport Arena Oschersleben (26.-28.7.2024) und im Autodrom
Most (16.-18.8.2024) können interessierte Fahrer diese Zeitspanne überbrücken.
Obwohl in dieser Saison mehrere Fahrer die Honda Talent Challenge in Richtung Northern Talent Cup verlassen haben, hat die Serie nichts an Spannung verloren. Neue junge Nachwuchsfahrer aus den Mini-Bike-Serien sind nachgerückt. Sie sammeln erstmals Erfahrungen auf den großen Rennmotorrädern nach dem Umstieg auf die Honda NSF 250 R. Auch die Strecken sind alle neu und im Vergleich zu den Kart-Strecken recht lang. Überraschend schnell geschah der Umstieg, fast spielerisch.