Motorradsport für Motorsportler
Motorrad-Rennsport mit modernen Supersport-Maschinen ist teuer geworden. Muss das so sein? Macht es nicht genauso viel Spaß mit älteren Maschinen, die einem ans Herz gewachsen sind? Auf dem Gebrauchtmarkt gibt es viele Angebote, um ältere Modelle zur Rennmaschine umzubauen. Die heutigen Maschinen bieten wenig Freiraum für Bastler, da sie ab Werk perfekt für die Rennstrecke sind.
Superbikes der 90er und Zweitakter, die die Grand Prix-Szene bis vor 10 Jahren beherrschten, gehören keineswegs zum Alteisen. In der Moto Trophy finden ihre Besitzer eine neue Heimat. Immer mehr junge Fahrer nehmen an den Events teil, und die Jüngsten lernen in der Honda Talent Challenge und der Young Rider Trophy von den erfahreneren Piloten, die oft eine Patenschaft übernehmen.
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Euer Orga-Team
Aktuelles
Auch in diesem Jahr wird wieder ein Weltmeister in Walldürn anwesend sein: Jon Ekerold. Der gebürtige Südafrikaner, der seit Jahrzehnten in Deutschland lebt, besucht den Wallfahrtsort über das Wochenende. Seine im letzten Jahr vorgestellte Biografie signiert er persönlich für all seine Freunde und Fans.
Jon Ekerold freut sich darauf, die Fragen seiner Anhänger zu beantworten und ihnen die Möglichkeit zu geben, ein Stück Renngeschichte hautnah zu erleben. Mit seiner charmanten und zugänglichen Art wird er sicherlich viele Herzen gewinnen und die Begeisterung für den Motorradsport weiter entfachen. Walldürn wird erneut zu einem Treffpunkt für Motorsportbegeisterte, die die einmalige Chance haben, einem ihrer Idole zu begegnen und unvergessliche Momente zu erleben.
Mittlerweile ist es einzigartig, das Flugplatzrennen vom 14.-16.6.2024 in Walldürn. Bis weit in die 90er Jahre zog der Tross der Motorsportler zu den Rennen auf die Flugplätze in Deutschland. Der Grund, es gab damals mit dem Nürburgring und Hockenheimring nur zwei permanente Rennstrecken. Also machte man aus der Not eine Tugend und wich auf die Flugplatzpisten aus. Das änderte sich dann zum Ende des letzten Jahrhunderts, nicht nur in Deutschland, auch im angrenzenden Ausland entstanden permanente Motorsportanlagen.
Meteorologen hatten es schon vorausgesagt: Das Pfingstwochenende wird feucht. Doch die Piloten der Moto Trophy hatten Glück, der Auftakt auf der Strecke in Luxemburg wurde nur zeitweise von den schlechten Wetterbedingungen heimgesucht. Die Zeittrainings und die Rennen konnten größtenteils bei abtrocknender Strecke durchgeführt werden. Am Pfingstmontag verzögerte sich durch Nebel der Beginn um eine halbe Stunde, später wurden die Teilnehmer mit reichlich Sonne verwöhnt.
An den drei Veranstaltungstagen hatten die Teilnehmer reichlich Fahrzeit um sich auf die neue Saison einzuschießen. Manchem ging später der Sprit aus, anderen die Reifen. Neben den angestammten Klassen der Moto Trophy nahmen auch drei Gastklassen an dem Event teil. Der neu ins Leben gerufene Kawasaki Ninja Cup mit dem supersportlichen Modell ZX-4 RR. Zwar war das Feld noch überschaubar, doch das nahm den Rennen nichts an Spannung. Sowohl an der Spitze als auch im Feld waren die Zeitabstände teilweise äußerst knapp. Justin Hänse heißt der Tabellenführer nach den beiden Rennen vor Micky Winkler.
Vor rund 30 Jahren war Premiere für den Kawasaki ZXR-Cup mit dem kleinen supersportlichen Modell ZXR 400. Zum Ende des letzten Jahrhunderts wurde mit der Einstellung des Modells dieser beendet. Nun gibt es 2024 eine Neuauflage des Cups, beim Saisonauftakt der Moto Trophy auf dem Circuit of Luxemburg. Diesmal mit der Ninja ZX-4 RR, dem kleinen Ableger der großen ZX 10, die in den verschiedenen Superbike-Serien gefahren wird.
Impressionen aus Luxemburg sind jetzt online – danke an die MUL (Motorcycle Federation Luxembourg). Ein herzlicher
Dank an alle Teilnehmer, die in Colmarberg angetreten sind, insbesondere angesichts der teilweise widrigen Wetterbedingungen. Es war schließlich einiges geboten: Starkregen, Nieselregen, trockene Phasen, Sonnenschein und auch Nebel – nur der Schnee hat gefehlt.
Die langen Trainingszeiten und die Rennen kamen bei den Fahrern sehr gut an. Auch die Stromversorgung klappte viel besser als beim letzten Mal. Glücklicherweise gab es nur wenige Stürze, die fast alle glimpflich verliefen.
Im Rahmen der Odenwald Klassik findet vom 14. bis 16. Juni 2024 die 36-Jahre Feier der Sound of Singles statt. Teilnehmer und Entwickler der ersten Stunde treffen sich zu einem Plausch, bereiten ihre Rennmotorräder für die Ausstellung und/oder den Sonderlauf der SoS vor.
Namhafte Entwickler wie Sam Wassermann und Robert Rieder von UNO, Gerd Clemens (EC-Big), Rupert Baindl (BMR), Gottfried Michels (PAMI), Georg Daiber (GDM) um nur einige der Anwesenden namentlich zu nennen, werden wieder vor Ort sein und haben den Organisatoren zuvor ihre Teilnahme zugesagt.